Innovation, Flexibilität und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt der neuen Investition von FERALPI STAHL in Deutschland. Erst vor Kurzem wurde das Walzwerk vorgestellt, das auf dem Werksgelände in Riesa (Sachsen) entstehen wird. Die neue Anlage, mit deren Bau die Firma Danieli beauftragt wurde, wird 2024 fertig sein.
In den vergangenen Tagen fand auch der symbolische erste Spatenstich statt, der den Beginn der Arbeiten offiziell einläutete.
Die Merkmale der neuen Anlage
Das neue Walzwerk von FERALPI STAHL wird das erste in Deutschland sein, das mit einem K-Spooler ausgestattet ist, und als erstes Walzwerk der Welt Stabstahl-Coils mit einem Gewicht von acht Tonnen produzieren.
Für die Herstellung dieser Erzeugnisse ist eine Verbindung zur bestehenden Stranggießanlage erforderlich. Der Transfer der Knüppel erfolgt direkt über einen 300 Meter langen Heißbeschickungs-Rollgang mit Induktionserwärmung anstelle des bisherigen Gaserwärmungsofens, wodurch direkte CO2-Emissionen vermieden werden. Big Data und künstliche Intelligenz garantieren eine Echtzeitanbindung des bestehenden Systems und sorgen für das Senken des Heizenergieverbrauchs - durch dynamisches Regeln des thermomechanischen Systems - und damit für eine bestmögliche Qualität des Endprodukts.
Über 100 neue Arbeitsplätze
Die Entstehung des neuen Walzwerks wird neben Produktions- und Umweltvorteilen mehr als 100 neue Arbeitsplätze in Sachsen schaffen. FERALPI STAHL schickt sich somit an, Technikern und weiteren Arbeitskräften seine Türen zu öffnen, die zur Umsetzung der neuen Produktionsanlage im Werk Riesa beitragen werden.
Der erste Spatenstich
In den vergangenen Tagen fand in Riesa der symbolische erste Spatenstich auf dem für das neue Walzwerk vorgesehenen Areal statt. An der Zeremonie waren Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, der Vorsitzende der Wirtschaftsvereinigung Stahl in Deutschland Hans Jürgen Kerkhoff sowie der Vorsitzende der Feralpi Gruppe Giuseppe Pasini und der CEO der Danieli &C. Officine Meccaniche S.p.A. Ing. Giacomo Danieli-Mareschi zugegen.
Als wir 1992 das Werk in Riesa übernahmen”, erinnert sich Giuseppe Pasini, Vorsitzender der Feralpi Gruppe, „wussten wir, dass wir vor einer großen Herausforderung standen, die viel Energie erforderte. Uns fehlte es nicht an Visionen, Willenskraft und Mut. Wir haben die Erwartungen weit übertroffen und den Grundstein für das gelegt, was sich im Laufe der Jahre als echter gemeinsamer Erfolg erwiesen hat. Nicht nur für Feralpi, sondern auch für die Menschen und die gesamte Gemeinschaft, in der wir aufgenommen wurden und gewachsen sind. Dies wäre nicht möglich gewesen, wenn wir in Riesa nicht sofort Menschen gefunden hätten, die stolz auf ihre Produktionstradition sind und darauf, in der Stahlindustrie zu arbeiten. Heute feiern wir den Beginn der Arbeiten, die eine neue und wichtige Investition schaffen werden. Dies wird FERALPI STAHL dazu verhelfen, seine Position auf dem Markt für Baustähle zu konsolidieren, um in den kommenden Jahren ein wichtiger Akteur auf dem Markt zu sein. Die Herausforderungen der nächsten Jahre für die nationale und europäische Stahlindustrie bestehen darin, die ökologische und energetische Wende nachhaltig zu gestalten. Und genau in diese Richtung investiert FERALPI STAHL auch im Interesse der neuen Generationen.