Alles beginnt mit der Herausforderung.
Der Herausforderung jeden Tag besser zu werden.
Aber um besser werden zu können, müssen wir uns über unsere Identität und unsere Werte im Klaren sein.
Dem Klimawandel entgegenwirken
Das grundlegende Fundament unserer Unternehmensgruppe besteht aus unserer Vision, unserer Mission und unseren Werten, die wir vertreten.
Die Nachhaltigkeitsstrategie der Feralpi Group stützt sich auf sieben Säulen. Die basiert auf einem ganzheitlichen Ansatz, der die Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt der Unternehmensprozesse stellt - von der strategischen Planung bis zum operativen Management, von den Investitionen bis zur Analyse und Verwaltung von Risiken.
- Beitrag zur Reduzierung des Ressourcenverbrauchs und der negativen Umweltfolgen
- Mehrfachverwendung von Materialien
- Pflege der Mitarbeiterbeziehungen, Sicherheit und berufliche Entfaltungsmöglichkeiten
- Arbeitskultur, Erziehung und Ausbildung
- Inklusion und regionale Entwicklung
- Ethische Unternehmensführung
- Produkt- und Servicequalität
Feralpi hat sich dazu verpflichtet, die Grundsätze der ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Nachhaltigkeit in das tägliche Handeln zu integrieren, um einen langfristigen gemeinsamen Wert für die Stakeholder zu schaffen, die Umweltfolgen zu minimieren und einen wichtigen Beitrag zum Wohlstand der Standortregionen zu leisten.
Veränderung.
Wir haben es gesagt, es ist eine Herausforderung.
Dazu brauchen wir Strategien, Ziele und Verpflichtungen.
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Kampf gegen Klimawandel und für verringerten Ressourcenverbrauch
Im Bereich Umwelt hat sich Feralpi verpflichtet, den Klimawandel zu bekämpfen und die Umweltfolgen der Unternehmenstätigkeit durch eine Dekarbonisierungsstrategie zu begrenzen. Auf diese Weise sollen die direkten und indirekten CO2 -Emissionen reduziert werden, im Einklang mit dem Pariser Abkommen zur Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs deutlich unter 2 °C. Dies erfordert eine kontinuierliche Optimierung des Energiemix mit einer Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien und Investitionen in Lösungen zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Steigerung der Verwertungsquote.
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Kompetenzen – eine große Herausforderung
Zur Verwirklichung ihrer Ziele konzentriert sich die Unternehmensgruppe aktuell auf die Kompetenzen der Mitarbeiter: Einerseits arbeitet Feralpi daran, interne Ressourcen durch Umschulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen im Einklang mit dem Investitionsplan zu nutzen, andererseits werden Talente auf dem Markt angeworben, um die bereits im Unternehmen vorhandenen Kompetenzen zu stärken.
Gleichzeitig wird eine Stärkung der langfristigen Nachhaltigkeit des Unternehmens durch die Erarbeitung einer Nachfolgeplanung angestrebt.
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Vergleichbarkeit, Automation und Prozesse
Das Hauptziel der Unternehmensgruppe auf dem Gebiet der finanziellen und nichtfinanziellen Berichterstattung besteht darin, die besten Marktstandards zu erreichen. Dies betrifft einerseits den Übergang zu den internationalen Rechnungslegungsstandards und andererseits die Anpassung an alle rechtlichen Regelungen zur Nachhaltigkeitsbilanzierung unter anderem auch auf freiwilliger Basis. Nach wie vor besteht insbesondere im ESG-Bereich auch die Verpflichtung, themenübergreifende interne Richtlinien zur Anpassung der Unternehmensprozesse an die internationalen Best Practices zu erarbeiten.
Strategische Investitionen
Um etwas zu verändern, müssen wir investieren.
Der Fokus ist auf folgende Bereiche gerichtet:
Dies ist nur ein Teil unserer Investitionen.
Unsere Reise in die Zukunft hat noch viel mehr zu bieten.
Unsere Ziele veranlassen uns, Maßnahmen zu ergreifen, um diese zu erreichen.
Für uns und für diejenigen, die Teil unserer Organisation sind.
Unsere Maßnahmen zielen darauf ab:
Einen Beitrag zur Dekarbonisierung zu leisten
die Kreislaufwirtschaft zu verbessern
Innovation und Digitalisierung voranzutreiben
und die Menschen mit einzubeziehen
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Dekarbonisierung
Die Feralpi Group stellt sich den Herausforderungen der Dekarbonisierung und setzt sich auf dem Weg des ökologischen Wandels und der Energiewende für klimafreundlichere Modelle ein. Im Jahr 2022 wurde eine Bestandsaufnahme der laufenden und anstehenden Umweltprojekte aller Werke der Gruppe durchgeführt, wobei mehr als 100 aktive Projekte in diesem Bereich ermittelt wurden.
Die Feralpi Group hat eine mehrjährige Strategie zur Eindämmung des Klimawandels implementiert, mit der die Treibhausgasemissionen im Einklang mit den Bestimmungen des Pariser Abkommens und den einschlägigen europäischen Zielen reduziert werden sollen. Feralpi hat sich zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen verpflichtet und Investitionen zur Begrenzung der direkten Emissionen (Scope 1) und indirekten Emissionen (Scope 2 und 3) geplant.
Zu den in Betracht gezogenen Lösungen gehören die Eigenerzeugung von Strom mit Photovoltaikanlagen, die Elektrifizierung von Industrieprozessen und die Einführung von Technologien, die die Netto-Treibhausgasemissionen der Produktionsprozesse der Unternehmensgruppe auf Null reduzieren oder deutlich verringern (wie Biomethan und Wasserstoff).
Ende 2022 startete die Feralpi Group den Beitrittsprozess zur Science-Based Targets Initiative (SBTi). Diese Initiative gibt Unternehmen Leitlinien, Kriterien und Instrumente an die Hand, mit denen sie ehrgeizige und wissenschaftlich fundierte Klimaziele (SBT) zur Verringerung der Treibhausgasemissionen nicht nur in ihren eigenen Betrieben, sondern auch in der gesamten Wertschöpfungskette festlegen und validieren können.
Im Juli 2024 hat die Science-Based Targets Initiative (SBTi) die CO2-Emissionsreduktionsziele der Feralpi Group für 2030 genehmigt.
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Kreislaufwirtschaft
Feralpi implementiert Prozesse und Anlagen zur Minimierung von zu entsorgenden Produktionsrückständen und Abfällen und des Rohstoffverbrauchs mithilfe von Investitionen in neue Technik und kreislaufwirtschaftliche Lösungen. Der Produktionsprozess von Feralpi ist von Natur aus kreislaufwirtschaftlich, da Stahl aus Schrott hergestellt, die Freisetzung von Abfällen in die Umwelt vermieden und der Verbrauch ansonsten benötigter natürlicher Rohstoffe reduziert wird.
Der von Feralpi erzeugte Stahl hat einen Recyclinganteil von 96%: Die entsprechenden Daten wurden einer Prüfung durch eine unabhängige Stelle nach den Vorgaben der Norm UNI EN ISO 14021 unterzogen.
Der Prozess der Stahlerzeugung entwickelt sich ständig weiter. Wir wenden innovative Lösungen an, um Abfälle auch aus anderen Prozessen wiederzuverwenden. Ein Beispiel ist die Verwertung von Kunststoffabfällen, die bekanntlich häufig in die Umwelt gelangen und sich nur langsam zersetzen.
Unsere Aktivitäten umfassen die
- Verwertung und Wiederverwendung gebrauchter Feuerfestmaterialien im Produktionsprozess anstelle neuer Rohstoffe
- Rückgewinnung von Filterstaub zur Verringerung der Nachfrage nach mineralischem Zink
- Rückgewinnung von Schlacke zur Ersetzung natürlicher Rohstoffe im Bauwesen
- Wärmerückgewinnung für die Erzeugung sauberer Energie
- Verwertung von Walzzunder als Ersatz für Eisenerz in der Bauindustrie
- Rückgewinnung von Klärschlämmen
- Rückgewinnung von NE-Metallen bei der Schrottsortierung
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Innovation und Digitalisierung
Für Feralpi ist Innovation der Motor der Entwicklung und ein untrennbarer Bestandteil der Unternehmensstrategie, in deren Rahmen eine inklusive und nachhaltige industrielle Entwicklung erfolgen soll.
Der anhaltende Trend zu einer Entwicklung von prädiktiven Technologien und Automationsanwendungen insbesondere bei Spezialstählen ist für Feralpi eine wesentliche Voraussetzung für eine effiziente Produktion, die ständige Verringerung der Umweltbelastung und die Verbesserung der industriellen Leistung.
Grundlage dieses Ansatzes sind die BAT (Best Available Techniques), d. h. die Gesamtmenge der in der jeweiligen Branche technisch und wirtschaftlich möglichen und sinnvollen technischen Lösungen (Anlagen-, Steuerungs- und Überwachungstechnik).
Der Einsatz von Industrie 4.0-Technologien wie dem Internet der Dinge (IoT), künstlicher Intelligenz (KI) und Big Data dient der Überwachung und Optimierung des Energieverbrauchs, der CO2 -Emissionen und der Wiederverwendung von Materialien, die scheinbar am Ende ihres Lebenszyklus angelangt sind.
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Inklusion
Feralpi gestaltet seine Tätigkeit nach der Internationalen Menschenrechtscharta, den grundlegenden Übereinkommen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), den Leitlinien der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) für multinationale Unternehmen, den zehn Global Compact-Prinzipien der Vereinten Nationen und den im Ethikkodex der Unternehmensgruppe festgeschriebenen Grundsätzen und Werten